Ferrari Meeting Maranello vom 29. Februar bis 2. März 2024
Ferrari Meeting Maranello vom 29. Februar bis 2. März 2024
Nach der Begrüssung und dem gemütlichen Frühstücksbrunch im Hotel Winkelried in Stansstad, hiess es für die Teilnehmenden um 09.45 Uhr, bitte einsteigen und willkommen im gemütlichen 5* Luxuscar nach Maranello. Ein paar Mitglieder aus der Ostschweiz fuhren mit ihren eigenen Fahrzeugen nach Maranello.
Üblicherweise fühlt sich ein vollständiger Stopp wegen einem Pannenfahrzeug im Gotthardtunnel nicht wirklich wohlig an, aber in unserem Falle wurde dieser just genutzt, um ein erstes Gläschen Prosecco auszuschenken. Die Stimmung war, trotz dieser Verzögerung, ausgezeichnet und «schwups» kamen wir ein paar Stunden später, die wie im Flug vergingen, planmässig in Maranello an.
Die Zeit zur freien Verfügung, wie es in der Einladung hiess wurde genutzt, die ersten Einkäufe oder Sichtungen zu tätigen. Ein paar rote Taschen fanden dann auch schon den Weg ins Zimmer.
Das Abendessen bei Rossella und Maurizio im legendären Ristorante Montana war einmal mehr ein kulinarisches und auch persönliches Highlight. Man kennt sich seit vielen Jahren, herzlich war daher die Begrüssung, vorzüglich das Essen und unbeschreiblich die Atmosphäre. Der Abend endete mit vielen Selfies mit der wohl berühmtesten und gelassensten Mama Italiens.
Der Freitag war eng getaktet, aber nicht stressig. Der Besuch bei der Ledermanufaktur Schedoni gefiel und beeindruckte sehr. Signore Simone Schedoni selbst begrüsste uns mit einem herzlichen Benvenuti beim Gartentor vor dem Firmen-Gebäude.
Das Museo Enzo Ferrari in Modena ist immer wieder einen Besuch wert. Die zwei so konträren Gebäude, auf der einen Seite das Backsteinhaus (Casa Ferrari) und nebenan der moderne rund 5000 Quadratmeter grosse Kuppelbau mit dem gelben Dach, das an die Motorhaube eines Ferrari-Rennwagens erinnert und genauso gelb lackiert ist wie das Stadtwappen von Modena.
Die aktuelle Ausstellung «Ferrari – One of a kind» ist sehr imposant. Die ausgestellten Modelle wie der legendäre 330 P4, Baujahr 1967 oder der Daytona SP3, Baujahr 2021, lieferten wunderbare Fotomotive.
Nach dem Mittagessen im Ristorante Cavallino und ein paar Selfies mit Piero Ferrari, der gleich nebenan zu Mittag ass, wartete bereits Daniela Levoni (auch eine seit vielen Jahren «alt» Bekannte) bei Ferrari auf uns. In zwei Gruppen aufgeteilt besuchten wir die «heiligen» Hallen von Ferrari. Eine Gruppe hatte das Privileg, die 12-Zylinder Abteilung zu besuchen.
Von dort oben sieht man auf das ursprüngliche Gebäude runter, wo anno dazumal alles begann….dort unten, wo jetzt auch die Classiche-Abteilung einquartiert ist, wurde also gehämmert, gegossen, geschmiedet, Rennwagen konstruiert, Verträge unterzeichnet, Ideen ausgeheckt, aber auch legendäre Kauf-Angebote, wie dieses in den 60er Jahren von Henry Ford II, abgelehnt. Was für ein Ort, was für ein geschichtsträchtiges Gebäude …man dreht sich wieder um und ist nullkommanull wieder in der Gegenwart, Teil der heutigen Geschichte mit der Entstehung eines Daytona SP3 oder des Purosangue.
Bequem per Bus bringen uns die Guides von Gebäude zu Gebäude…es ist eindrücklich, wie gross Ferrari seit den letzten rund 20 Jahren geworden ist. Jährlich entstehen wieder neue Gebäude, wie jenes drüben auf der Rennstrecke in welchem die Cliente-Fahrzeuge wie die F1-Rennautos oder die FXX gehostet werden. In Reih und Glied stehen diese auf Hochglanz polierten Meisterstücke, welche alle in Privatbesitz sind.
Abgerundet wurde dieser eindrückliche und erlebnisreiche Tag mit einer Fahrt mit unserem Car in die Berge nach Levizzano Rangone ins Ristorante Opera02 zum Abendessen.
Die Fahrt durch die zum Teil engen Strassen, bei Regen und Nebel wurde zum Abenteuer.
Unser souveräne und in jeder Situation ruhige Carchauffeur Michel Bähni meisterte die Herausforderung auf der Hin- und Rückreise mit Bravour.
Die Teilnehmenden wurden zum Schluss mit ein paar in der Opera02 hergestellten Köstlichkeiten beschenkt.
Am Samstagmorgen wurden die Koffer in den Car oder die Autos verstaut und es hiess arrividerci Maranello – bis zum nächsten Mal.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, welche uns auf diese Reise begleitet haben, danke für die schönen Stunden, die wunderbare und gemütliche Stimmung, die interessanten Gespräche und Eure spürbare Freude. Wir werden uns immer sehr gerne an dieses Meeting erinnern.
Herzlichst
Brigitte und Urs
Bericht: Brigitte Gasser
Fotos: Urs Müller, Alfonso Autiero, Martin Zimmermann