"Wochenende in die Vergangenheit" der Sektion Nordwestschweiz/Mittelland vom 29. bis 30. Juni 2024

Es war einer der wenigen Samstage, an welchem bereits am frühen Morgen die Sonne schien. Die 16 Mitglieder:innen trafen sich zu einem gemütlichen Kaffee und Gipfeli im Hotel Al Ponte in Wangen an der Aare. Das Motto des zweitägigen Ausflugs lautete „Wochenende in die Vergangenheit“. Vergangenheit bedeutete für die Ausflugsgruppe das Eintauchen in die Jahre ab 1910. Das besagte Jahr war der Beginn eines Aufstieges, der in der Filmszene bis heute unvergessen ist. Wir sprechen von Sir Charles Spencer „Charlie“ Chaplin. Viele durften beim Ausflug eine Erinnerung zurück in die eigene Kindheit erleben.

Pünktlich um 09:45 Uhr startete der Konvoi von acht Ferrari’s beim Restaurant Al Ponte, begleitet von vielen begeisterten Blicken in Richtung Westschweiz. Die erste Etappe führte zum Romantik Hotel Le Vignier in Avry devant Pont. Selbstverständlich, wie es sich für solche Ausflüge gehört, wurde die Autobahn vermieden. Das feldanführende Fahrzeug verpasste zwei Mal die auf dem Roadbook gekennzeichneten Strasse und so kam es wie es kommen musste: Man begegnete sich beim Suchen des korrekten Weges innerhalb des eigenen Konvois wieder. Nachdem alle Fahrzeuge wieder eingesammelt waren, musste aufgrund von zwei unerwarteten Strassensperrungen, die Route spontan umgeplant werden.

Mit einer Verspätung von ca. 30 Minuten traf der Konvoi vollständig im Romantik Hotel Le Vignier ein. Auf der Terrasse – mit einer fantastischen Aussicht auf den Lac de la Gruyère – genoss die Gruppe das 3-Gang Menü. Obwohl die Sonne nicht mehr schien und der Himmel sich zwischenzeitlich gelb gefärbt hatte, waren alle positiv auch das letzte Fahrstück ohne Regen bestreiten zu können (Sturmwarnungen waren angekündigt). Kurz vor Ankunft im Hotel Modern Times bei Vevey kam der Regen mit entsprechendem Saharastaub trotzdem, wodurch sich die Fahrt zwischen den Weinterrassen und die Aussicht auf den Lac Léman leider nicht mehr wie auf den Postkarten präsentierte. Nachdem alle vom Saharastaub gelb gefärbten Fahrzeuge in der Tiefgarage parkiert waren, wurden diese selbstverständlich begutachtet.

Nach dem Check-In wartete ein Bus vor dem Hotel, der die Gruppe zum Museum Chaplin’s World transportierte. Der Museums Guide führte mit vielen Erzählungen und Erklärungen durch Chaplin‘s Anwesen und das Museum. Eine unglaubliche Atmosphäre war in jedem Zimmer spürbar und es war noch alles so, als hätte Charlie Chaplin die Nacht dort verbracht oder als hätte er vor wenigen Minuten mit seinen Verwandten am grossen Familientisch zu Abend gegessen. Nach der Museumsführung genoss die Gruppe einen erfrischenden Apéro im wunderschönen Garten des Hotels. Der Abend verging wie im Flug: Das hervorragende Abendessen wurde von sehr guten Gesprächen, viel Lachen und den Erzählungen von lustigen Geschichten – wobei sogar das eine oder andere Geheimnis gelüftet wurde – abgerundet.

Am darauffolgenden Tag traf sich die Gruppe zum gemeinsamen Frühstück, welches sich sehr grosszügig und vielseitig präsentierte. Obwohl es 08:30 Uhr war, war die Stimmung bereits wieder auf dem Höhepunkt. Das Wetter war leider nicht mehr das Beste, aber zumindest blieb es in der Westschweiz trocken. Die Rückfahrt führte zwischen den Weinreben in Richtung Puidoux nach Crissier. Auf der Autobahn trennten sich die Wege und alle fuhren zurück nach Hause.

Danke an alle, die teilgenommen haben. Es war ein unvergessliches Wochenende in die Vergangenheit.

Claudio Cannatella, Präsident Sektion Nordwestschweiz/Mittelland

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