Sehr positiv überrascht waren wir Organisatoren als bereits um 16:00 Uhr fast alle Teilnehmer schon im Hotel in Brescia eingetroffen waren. Überrascht nur aufgrund  der Tatsache, dass in der Einladung «individuelles Eintreffen ab 16:00 Uhr» stand. So nach dem Motto: wir sind da, wann geht es endlich los? 😉

Nach dem Willkommensapéro, welcher kurzfristig in eine Bar ausserhalb des Hotels verlegt werden musste, ging es nach einem kurzen Spaziergang in die Altstadt von Brescia, wo uns in der Trattoria Imbufalita ein leichtes Abendessen serviert wurde.

Am nächsten Tag war es dann soweit. Die Fahrt nach Maranello, welche über 2 Streckenabschnitte der berühmten Mille Miglia führte, begann. Ein Grossteil der teilnehmenden Ferraristi erhielt bestimmt während der Fahrt ein Gefühl dafür, wie es mit den damaligen Autos über die zum Teil nicht asphaltierten Strassen und mit minimaler Streckensicherheit 1000 Meilen (ca. 1600 km) wohl zu und her ging.

Auf dem Raticosa-Pass angekommen, wurden wir von Sonia und Marcello, den  Inhabern der «Trattoria i complici» zum Lunch herzlich empfangen. Einige Schaulustige waren vor Ort. Nach dem Mittagessen ging es dann Richtung Maranello weiter. Sonia wäre am liebsten mit uns mitgekommen.

In Maranello eingetroffen konnten wir die Zimmer im Hotel Maranello Palace beziehen. Am Abend freuten wir uns aufs Restaurant Montana und Mamma Rossella. Abgesehen von dem feinen Essen, ist dieser Ort gleichzeitig eine Art Museum wo man unzählige Fotos, Unterschiften, Automodelle und sogar echte Autoteile in Verbindung mit dem «cavallino rampante» und den dazugehörenden  Fahrern bestaunen kann.

Am nächsten Tag ging es mit dem Bus in die nahe gelegene Ferrari Fabrik…oder soll man eher sagen in das Ferrari Labor? Beeindruckend wie hochmodern hier gearbeitet wird. Ein Aushängeschild der Automobilindustrie. Es erstaunt uns nicht, dass Ferrari im Jahre 2007 vom Institut «Great place to work» als «Bester Arbeitgeber» nominiert wurde.

Nach der Factory Tour konnten wir im gegenüberliegenden Ristorante Cavallino (wo auch Enzo Ferrari oft Mittagspause machte) ein wunderbares Mittagessen geniessen. Danach ging es mit dem  Bus zur Villa di Corlo. Nach einer Führung durch die Acetaia, degustierten wir sehr exklusive Produkte, unter anderem den Aceto balsamico…und Achtung, jetzt kommt der wichtige Zusatz: «…tradizionale» di Modena. «Tradizionale» ist eine ganz wichtige Qualitätsbezeichnung in der Herstellung von Aceto. Die Teilnehmer des Events kennen nun den feinen Unterschied. 😊

Die Krönung des gesamten Events fand am Abend in der Villa Valentini statt. Wir konnten das hervorragende Nachtessen in der für uns exklusiv reservierten und festlich dekorierten Villa geniessen.

Die Organisatoren danken allen Teilnehmern für das tolle Mitmachen und vor allem für die stets entspannte und fröhliche Stimmung welche während des gesamten Anlasses herrschte.   

Franco Mancuso