"Bienvenue à la Champagne" - Sektion Zentralschweiz

Was für eine wunderschöne Ausfahrt! Am Donnerstag, den 26. Juni, wurden 15 Ferraris herzlich bei der Niki Hasler AG in Basel empfangen – begleitet von kleinen Häppchen. Wie es sich für eine Ausfahrt mit dem Titel „Bienvenue à la Champagne“ gehört, startete das Event stilvoll mit einem Glas Champagner (bereitgestellt von Laurent-Perrier) und einem angenehmen Austausch unter den Teilnehmenden.

Im Anschluss durften wir die Räumlichkeiten der Niki Hasler AG besichtigen, bevor wir zur ersten Etappe ins malerische Elsass aufbrachen. Die Fahrt führte uns bei strahlendem Sonnenschein durch weite Felder und unter blauem Himmel.

Nach dem Eintreffen im gepflegten Hotel Cheneaudière und einer kleinen Stärkung wurden wir am Abend mit einem feinen 3-Gänge-Menü verwöhnt – selbstverständlich begleitet von edlem Cremont aus dem Elsass.

Am nächsten Morgen ging es nun vollständig – mit 17 Ferraris – weiter zur zweiten Etappe: ins Restaurant Ô Délices des Papilles, wo uns Chef Denis Chalet um 11:30 Uhr ein weiteres köstliches 3-Gänge-Menü servierte. Gut gestärkt fuhren wir anschließend zur dritten Etappe, dem Hotel Loisium in der Champagne. Auch diese Fahrt war von herrlichem Wetter und atemberaubenden Landschaften begleitet.

Nach dem Check-in folgte das nächste Highlight: eine Degustation bei Champagne Laurent-Perrier in Tour-sur-Marne. Die Tour begann mit einer Führung durch die kühlen Champagnerkeller (ca. 10 °C und 98 % Luftfeuchtigkeit) – eine willkommene Abkühlung bei den sommerlichen Außentemperaturen. Katharina Haller (von Laurent-Perrier Schweiz) erklärte uns eindrucksvoll die hohe Kunst der Champagnerherstellung und -lagerung.

In den kilometerlangen Gängen, gefüllt mit über 40 Millionen Flaschen unterschiedlichsten Alters und Formats, erfuhren wir, dass der Champagner von Laurent-Perrier stets aus Weinen verschiedener Anbaugebiete und Jahrgänge assembliert wird, um einen konstant frischen Geschmack zu garantieren. Der Kellermeister – seit über 20 Jahren im Familienunternehmen tätig – entscheidet jährlich über die genaue Zusammensetzung.

Nachdem die Cuvée zusammengestellt und in Flaschen abgefüllt ist, wird dem Wein Hefe und Zucker zugesetzt, um die Gärung in Gang zu setzen. Die Flaschen werden mit einem Kronkorken verschlossen und leicht kopfüber in Rüttelgestellen gelagert. Nach regelmäßigem Drehen der Flaschen wird – je nach Sorte – frühestens nach drei Jahren der Flaschenhals vereist, der Kronkorken entfernt und die Sedimenthefe entnommen. Solange sich die Hefe in der Flasche befindet, ist der Champagner nahezu unbegrenzt haltbar.

Beeindruckt vom aufwendigen Prozess durften wir im Anschluss sechs verschiedene Champagner verkosten und genießen.

Am Abend startete unsere fünfte Etappe ins Restaurant „La Table du 18“ in Tour-sur-Marne. Chef César Pételot verwöhnte uns dort in einer ehemaligen Feuerwache mit einem regionalen 3-Gänge-Menü – natürlich begleitet von lokalem Champagner.

Am Samstag führte uns die Ausfahrt vom Hotel Loisium durch die Weinberge der Champagne nach Reims zur berühmten Kellerei Vranken Pommery. Dort erwartete uns eine weitere faszinierende Kellerführung: In rund 30 Metern Tiefe konnten wir Teile der 18 km langen Gänge besichtigen – gefüllt mit etwa 30 Millionen Flaschen, bei konstant 10 °C und 97 % Luftfeuchtigkeit. Diese Keller stammen ursprünglich aus römischer Zeit, wurden später auf etwa 30 Meter Tiefe aufgefüllt, um ideale Bedingungen für die Lagerung zu schaffen. An den Wänden entdeckten wir kunstvolle, in Kalkstein gemeißelte Reliefs aus dem späten 19. Jahrhundert – derzeit ergänzt durch eine Ausstellung mit beleuchteten Skulpturen eines koreanischen Künstlers.

Anschließend fand eine weitere Degustation bei Pommery in der stilvollen Villa Demoiselle statt, dem heutigen Gourmet-Restaurant im Besitz der belgischen Familie Vranken. Dort genossen wir ein exzellentes 3-Gänge-Menü mit zwei ausgewählten Champagnern des Hauses Demoiselle.

Zurück im Hotel Loisium, klang der Tag entspannt aus – mit einer letzten Champagnerverkostung und einem weiteren hervorragenden 3-Gänge-Menü.

Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet am Sonntagmorgen traten alle Teilnehmer mit vielen schönen Eindrücken und Erlebnissen die Heimreise in die Schweiz an.

Armin Duddek, Präsident Sektion Zentralschweiz

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